Bioidentische Hormontherapie

Was bewirkt die bioidentische Hormontherapie?

Durch Hormone werden sowohl unsere Körperfunktionen als auch unser seelisches Wohlbefinden gesteuert. Hormone wirken in unserem Körper als Botenstoffe. Verschiedenste Erkrankungen, anhaltender Stress und Nahrungsmittelzusätze können das Hormonsystem aus dem Gleichgewicht bringen. Ziel der bioidentischen Hormontherapie ist es ein hormonelles Gleichgewicht wieder her zu stellen.

Welche Erkrankungen können mit einer bioidentischen Hormontherapie behandelt werden?

Folgende Erkrankungen können ursächlich mit einer hormonellen Funktionsstörung in Zusammenhang stehen und sprechen auf eine bioidentische Hormontherapie häufig sehr gut an.

  • Menstruationsstörungen, PMS, PCO (Polyzyklisches Ovar), Kinderwunsch
  • Nebennierenschwäche, chronische Erschöpfung, Burnout
  • Gelenkbeschwerden, Bluthochdruck, Diabetes, Osteoporose
  • Konzentrationsstörungen, ADS/ADHS, Depressionen, Gewichtsprobleme
  • häufige Blasenentzündungen, Libidoverlust, Schilddrüsenerkrankungen, Erektionsstörungen 

Wie stellt man eine hormonelle Funktionsstörung fest?           

Durch einen Hormonspeichel- oder einen Hormonbluttest. Die Hormondiagnostik aus dem Speichel bestimmt den freien, biologisch aktiven Anteil der Hormone. (z.B. von Progesteron, Estradiol, Estriol, Testosteron, DHEA und Cortisol). Die Hormondiagnostik im Blut bestimmt die an Transportproteine gebundenen Hormone.

Was sind bioidentische Hormone?

Die Ausgangsmaterialien für natürliche Hormone sind pflanzlicher Natur. Naturidentisch oder bioidentisch bedeutet, dass derartige Hormone chemisch gesehen, mit den körpereigenen Hormonen identisch sind. Im Gegensatz zu pharmazeutisch entwickelten Hormonen, die lediglich eine Ähnlichkeit zu unseren eigenen Hormonen haben.

Wie werden bioidentische Hormone eingenommen?

Bioidentische Hormone werden sowohl als Cremes aber auch als Globuli verordnet. Sie werden in meiner Praxis ausschließlich in homöopathischer Dosierung (D4) verabreicht. Der Vorteil der D4 Verabreichung ist die geringe Hormonmenge. So lässt sich sanft und trotzdem effektiv das eigene Hormonsystem stimulieren.

Welche bioidentischen Hormone können in homöopathischer Dosierung zur Therapie eingesetzt werden?

Progesteron, Pregnenolon, Testosteron, Estradiol, Estriol, DHEA, Cortisol, Melatonin, Schilddrüsenhormone (T3 und T4) und Thyreoidea.

Hormontherapie bei Stimmungsschwankungen und Depressionen:

Diese Beschwerden müssen nicht immer mit Psychopharmaka behandelt werden, bei manchen Patienten ist gerade die bioidentische Hormontherapie sehr hilfreich.

 Bei Interesse zu diesem Thema, informiere ich Sie gerne persönlich

Yamswurzel von Pixabay
Yamswurzel (Dioscoreaceae)

Yamswurzel (enthält Diosgenin), die Grundlage für bioidentische Hormone

Granatapfel von pexels-pixabay-65256
Granatapfel (Punica granatum)

Granatapfel (Symbol für „Leben und Fruchtbarkeit“) reguliert den Hormonhaushalt

Frauenmantel von pexels-frauenmantel-4425216
Frauenmantel (Alchemilla)

Frauenmantel reguliert Hormonschwankungen

Schafgarbe
Schafgarbe (Achillea millefolium)

Schafgarbe reguliert den Zyklus vor allem bei übermäßigen Blutungen